25.10.2025
Was ihr gegen eine Beitragserhöhung machen könnt, was ihr auf keinen Fall tun solltet und warum es mal wieder zu einer Erhöhung gekommen ist, all dies zeigen wir euch hier!
Das fragen sich wohl die allermesiten von euch. Es gibt hier einige Punkte, wodurch die privaten Krankenversicherungen (PKV) ihr Beiträge anpassen.
Wie jeder Angestellte in den letzten Jahren Gehaltserhöhungen bekommen hat, müssen die Gehälter natürlich auch auch die Beschäftigten der privaten Krankenversicherungen steigen. Dies ist ein Faktor, der natürlich auch dazu beiträgt, dass die Beiträge teurer werden!
Ja, auch hier steigen die Kosten stätig. Dies ist bei den privaten Krankenversicherungen zwar auch zum Teil kalkuliert, aber wie hoch die Steigerungen tatsächlich ausfallen, weiß vorher niemand.
sind stark gestiegen
Die Versicherer haben einen sogenannten Rechnungszins in den Tarifen hinterlegt. Diese variieren je nach Versicherer. Durch die schon sehr langanhaltende Niedrigzinsphase, haben die Versicherer Probleme, die kalkulierten Zinsen zu erwirtschaften. Dadurch reduzieren einige den Rechnungszins, was natürlich dazu beiträgt, dass der Versicherte mehr einzahlen muss, um am Ende auf das kalkulierte Kapital kommt, was der Versicherer zur Rente/Pension braucht.
Wenn ein privater Krankenversicherer oftmal Personen versichert, die Vorerkrankungen haben und dafür keinen oder einen zu geringen Risikozuschlag verlangen, führt das im Laufe natürlich dazu, dass wahrscheinlich höhere Kosten entstehen. Hier sind eineige private Krankenversicherer extrem auffällig, dass sie "alles und jeden" versichern, andere jedoch "alles und jeden" schon bei "Kleinigkeiten" nicht mehr annehmen, oder sehr hohe Risikozuschläge möchte.
Natürlich freut sich derjenige, der Vorerkrankungen hat, gut und günstig versichert zu werden. Das Kollektiv ist dadurch aber gefährdet, höhere Kosten tragen zu müssen, was wiederrum ein Punkt für Beitragssteigerungen ist. Ein paar PKV sind hier sehr streng, was in meinen Augen auch richtig und fair für alle ist! Lieber weniger Versicherte aber dafür ein "sauberes Kollektiv"!
Auffällig ist es auch bei einigen privaten Krankenversicherungen, dass diese ständig neue Tarife öffnen und die alten schließen. Das Neugeschäft ist immer ein Punkt, der die Beitragserhöhungen reduzieren kann (tendenziell geringere Krakheitskosten als bei länger Versicherten). Wenn ein Tarif geschlossen wurde, kommt dort kein Neugeschäft mehr nach, was fürs Kollektiv nicht gut ist. Aber nun fragen wir uns mal, warum Tarife überhaupt geschlossen werden. Dies ist meiner Meinung nach immer der Fall, wenn die Beiträge in der Vergangenheit stetig stärker gestiegen sind als bei der "Konkurrenz" und der Tarif dadurch einfach nicht mehr Markttauglich ist. Dann schließt der Versicherer einen Tarif und öffnet nun einen neuen. Das faszinierende an den neuen Tarifen ist aber meist, dass:
1. der neue PKV-Tarif bessere Leistungen enthält als der "Alte"
2. der neue PKV-Tarif günstiger ist als der "Alte"
Plötzlich können die Versicherer zaubern, einfach weniger Geld als vorher nehmen, aber bessere Leistungen als vorher vereinbart und plötzlich ist man in den Vergleichsprogrammen wieder gassnz weit vorne ;-)
Ist diese Vorgehensweise nachhaltig? NEIN!
Dies "PKV-Dreieck" wird in folgende Bereiche aufgeteilt
Wenn eine PKV die "besten Leistungen" zu einem aktuell günstigen Beitrag anbietet, ist dieser Tarif dann nachhaltig kalkuliert? - NEIN
Wer jetzt in zu günstigen Tarifen ist, zahlt dies später drauf! Kein privater Krankenversicherer kann einen günstigen Beitrag mit top Leistungen anbieten und beitragsstabil bleiben.
Wichtige Kriterien* bei Auswahl einer privaten Krankenversicherung sollten sein:
um hier nur einige zu nennen.
*Jeder Punkt muss individuell betrachtet werden, spielt mehr oder weniger eine kleine oder große Rollen. Es sind alles nur indizien, die etwas über die zukünftige Beitragsstabilität der PKV aussagen kann!
RUHE BEWAHREN!
Ihr seit aktuell versichert und solltet nichts voreilig unternehmen.
Folgende Möglichkeiten gibt es, um die Beiträge der privaten Krankenversicherung zu senken, oder einen passenderen Tarif zu finden
1. Interner Tarifwechsel nach §204 VVG
2. PKV Versicherung genrell vergleichen
Beide Varianten, der Beitragsreduzierung des PKV-Beitrags, haben je nachem Vor- und/oder auch Nachteile. Nichts von beiden solltet ihr dennoch alleine machen! Welche Variante für euch am sinnvollsten ist, können wir euch gerne aufzeigen.
Wichtige Punkte sind dabei:
Ihr habt, ab Erhalt der Erhöhung des PKV-Beitrags, ein Sonderkündigungsrecht von 2 Monaten. Ausgeschlossen ist das Sonderkündigungsrecht der PKV jeodch, wenn "nur" Zusatzbausteine wie:
von der Beitragserhöhung betroffen sind.
Ihr wollt eure PKV zum 01.01.2025 auf den Prüfstand stellen oder seit auf der Suche nach einer privaten Krankenversicherung? Gerne helfen wir euch dabei. Ihr müsst nur mit eurem Versicherungsschein vorbeikommen und dann sehen wir uns das Thema gemeinsam an! Es kostet euch nichts, außer ein wenig Zeit, da unsere Beratung für euch vollkommen kostenfrei und unverbindlich ist.
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